Was in der Römisch-Katholischen Schwesterkirche unter den Stichworten Mystagogik oder Sakramentenkatechese läuft, wird bei uns Reformierten vielerorts vernachlässigt: mit Jugendlichen nicht nur eine kognitive religiöse, sondern auch eine spirituelle Kompetenz einzuüben.
Traditionelle Gottesdienste werden als langweilig empfunden, Gebet und Abendmahl gehören in die Kategorie des Peinlichen, mit anderen Formen von Spiritualität kommen Jugendliche kaum in Berührung. Wie können Kirchgemeinden auf diesem Hintergrund ihrem Auftrag gerecht werden, Kindern und Jugendlichen den Glauben erlebbar zu machen?
Lösungsansätze führen zu den alten mystischen Traditionen: Klöster, Bruder- und Schwesternschaften, Taizé, Einsiedler etc. Was kann von ihnen für die heutige Zeit übernommen werden? Welche Formen von Spiritualität sprechen heutige Jugendliche an? Was für Angebote kennen Sie, von denen Sie gerne weitererzählen?